Glenmorangie Signet
Distilerry : Glenmorangie
Distilled: 2008
Alkoholgehalt : 46 % Vol.
Inhalt: 0,7 l
Mit Farbstoff
Sherry, ex-Oloroso und new charred oak, sowie luftgetrockente Eiche aus Missouri, sogar a touch of virgin oak.
Farbe: Mahogonibraun (gefärbt).
Aroma: Pflaumen, Maltose, dunkle Schokolade, Zuckersirup, Mandelkenrne, Paranüsse, Lemon Shortbread und eine Prise Rauch.
Geschmack: Weich, sanft und süß, aber dennoch selbstbewußt und mundfüllend. Citrusaromen, gemischt mit shortbread, Chlorophyll und schweizer Bündnerfleisch. Geröstete Mandeln und kräftige weiße Schokolade-Aromen kommen langsam an die Oberfläche, halten an und werden dominant mit einem Ranciocharakter im Untergrund, ungewöhnlich für whisky.
Im Nachklang lange, süß, sahnig wird langsam trocken uand tanninisch, wie eine gute Tasse Assamtee mit Milch und Zucker. A cracker!
Non chill-filtered, un-natural colour. Der Glenmorangie Signet is here to stay. Anders als alles was vorher in der super premium category vorgestellt wurde, hat sich der Signet von den traditional methods of whisky creation losgelöst und hat alte Konventionen neu erfunden. Damit geht er zurück zu den oft vergessenen oder ignorierten Wurzeln. Dr Bill Lumsden (Head of Distilling and Whisky Creation) und Rachel Barrie (Whisky Creator and Master Blender) haben einen single malt whisky geschaffen, der wahrhaft einzigartig ist. Unter Verwendung althergebrachter Techniken, ähnlich denen beim Brauen eines Porter oder Guinness Bieres, wurde schottische Gerste nach der Keimung kiln-dried, aber in einem höhrern Ausmaß als üblich. Dadurch wird das Malz viel höher karamellisiert. Das trägt zu den schokoladig-malzigen Charakteristiken bei. Die Farbe aber stammt nicht nur von den verwendeten Sherry barrels. In den Signet fanden die besten Zutaten und einige Innovationen eingang. Einige der Geheimnisse können offenbart werden.
Signet besteht aus einer geheimen Kombination der ältesten und rarsten Glenmorangie whiskies. Signet wird aus kostbaren Zutaten, einschließlich hoch geröstetem ‘chocolate’ malted barley, welche die Tiefe und Intensität einbringt. Signet wird nicht kühlgefiltert und mit 46% abgefüllt. Das (und das Karamell) helfen sicherzustellen, daß die intensive Farbe und Textur diesem üppigen spirit erhalten bleibt. Signet reift in exclusive casks, gemacht und designed um exakt den Bedürfnisen von Glenmorangie zu entsprechen. Ergebnisse sind feinste Aromen und eine umfassende samtige Textur.
Wem das nicht reicht, der sollte das beigefügte Büchlein in englisch, französisch japanisch und eventuell chinesisch lesen.
Nach Dr. Bill Lumsden, head whiskymaker bei Glenmorangie, ist der Signet der Höhepunkt von 20 Jahren an Ideen und Erfahrungen, die zurückgehen auf die Zeit, als er noch selbst in der brewing and distilling school war, zurück bis 1984. Die eigentlichen Experimente für diesen whisky begannen vor 10-11 Jahren. Dr. Lumsden beschäftigte sich mit Malzarten, die zum Bierbrauen verwendet werden. Dieses Malz wird häufig mehr geröstet und damit mehr karamellisiert, so daß die Biere dunkel sind. Das Malz wird langsam bei ungefähr 250°C geröstet. Signet hat einen Anteil von whisky aus chocolate malt von 15-20%. Dr. Lumsden: whisky made from normal whisky malt is like a cappuccino, while whisky made from chocolate malt is like an espresso. Signet enthält auch zum ersten Mal whisky aus Cadboll barley malt, was einige Cremigkeit einbringt. Gereift in einer wilden Mischung an casks, sherry, ex-Oloroso und new charred oak, sowie luftgetrockente Eiche aus Missouri, sogar a touch of virgin oak. Er enthält auch einige ältere whiskies bis zu 35 Jahre alt. Der Signet enthält chocolate malt whisky, der für 10 Jahre in einer Kombination von ex-Bourbon und new oak casks gereift ist und dann mit den anderen Glenmorangie whiskies geblendet worden, einige davon eben bis zu 35 Jahre alt. Diese wiederum kommen aus den unterschiedlichsten cask types, einschließlich Sherry und Wein. Etwas zu aufwendig verpackt und natürlich der Preis. Design, überall Design.
Glenmorangie ist eine Whiskybrennerei in Tain, gelegen in den Northern Highlands/Schottland.
Belege über (illegales) Whiskybrennen in Tain reichen bis in den Zeitraum um 1700 zurück, jedoch erst seit 1843 wird mit der von den Brüdern Matheson gegründeten Glenmorangie-Brennerei ein legaler Whisky gebrannt. Zuvor war in den Gebäuden der Brennerei eine Brauerei zu finden. Bereits 1880 konnte die Brennerei Exporte nach Italien und die USA verzeichnen. 1883 musste die ursprüngliche Brennerei neu aufgebaut werden, 1887 wurde die Glenmorangie Distillery Co. Ltd. gegründet. In der Hand der Familie Matheson blieb die Brennerei bis 1918, als MacDonald & Muir das Unternehmen nach einer durch den Ersten Weltkrieg bedingten Produktionsschwäche übernahm.
In den Jahren 1931-1936 und 1941-1944 war die Brennerei geschlossen.
Durch den Erfolg des Glenmorangie mussten die Produktionsanlagen mehrmals vergrößert werden, 1980 wurden zwei neue Brennblasen installiert, und 1990 vier - so dass heute mit insgesamt acht Brennblasen produziert wird. Glenmorangie ist der meistverkaufte Single-Malt-Whisky auf dem schottischen Markt.
Im Jahre 2004 übernahm Glenmorangie PLC die Scotch Malt Whisky Society mit mehr als 27000 Mitglieder.
Seit Oktober 2004 gehört das Unternehmen zur Gruppe Moët Hennessy Louis Vuitton S. A. (LVMH), die den Anteil der Familie McDonald übernommen hat. Nach 161 Jahren zog sich die Familie aus dem Whiskygeschäft zurück. Das Unternehmen wurde mit etwa 300 Mio. GBP bewertet.
Heute gehören zur Glenmorangie PLC neben der eigentlichen Brennerei in Tain noch die Brennerei Ardbeg (1997 übernommen) auf Islay. Die 1920 übernomme Brennerei Glen Moray wurde im September 2008 an La Martiniquaise verkauft, da sie vom Charakter her nicht in das Luxusgütersegment von LVMH passte.
Ein Grundsatz der Brennerei ist bis heute erhalten geblieben: Es sollen immer genau 16 Mitarbeiter bei Glenmorangie beschäftigt sein, die 16 Men of Tain. Das bezieht sich in neuster Zeit allerdings nur noch auf die tatsächlichen Hersteller im Brennprozess, insgesamt sind in der Destillerie etwa 90 Menschen beschäftigt, z.B. im Lager, im Laden und der Verwaltung. Außerdem ist inzwischen einer der 16 Men of Tain eine Frau.
Die wohl auffälligste Besonderheit der Brennerei sind die außergewöhnlich hohen Brennblasen. Hier wird die Flüssigkeit erhitzt, damit der Alkohol und die Aromastoffe verdampfen und an der Brennblase kondensieren. Mit 5,14 Meter Höhe sind sie die höchsten Brennblasen aller schottischen Brennereien. Dadurch wird der Glenmorangie Whisky besonders mild. Das verwendete Malz wird nicht mehr von Glenmorangie selbst hergestellt, man achtet jedoch beim Einkauf darauf, möglichst Malz aus Getreide der Umgebung zu kaufen, außerdem soll dieses nur leicht getorft sein.
Glenmorangie bietet auch Whiskywochenenden an, bei denen eine Verkostung stattfindet. Mit etwas Glück kann auch an einem Ceiligh teilgenommen werden, ein schottisches Galadinner mit Pfeifer, Haggis und Tanz.