Taylors Chip Dry White Port
Hersteller/Vertrieb: Taylors Vinho
Land: Portugal
Weinart: Portwein
Anbaugebiet: Duoro
Sensorische Beschreibung: Extra Trocken
Rebsorte: Malvasia, Rabigato, Esgana Cão, Viosinho, Gouveio
Alkoholgehalt 20% vol.
Restzucker 37,10 g/l
Säuregehalt 3,83 g/l
Inhalt 0,75 l
Enthält: Sulfite
Farbe: helles Goldgelb
Duft: delikater, klassisch gereifter Duft, etwas nussig, mit feinen reifen Frucht- und Holzaromen
Geschmack: die fruchtige Säure verleiht im Frische und wirkt saftig, die wenigen Gramm Restsüße unterstreichen das gereifte Aroma und verleihen dem Port Volumen
Speiseempfehlung
als klassischer Aperitif mit einem frischen Limonenschnitz zu gerösteten Mandeln oder grünen Oliven; unbedingt probieren sollte man Chip Dry als Mix-Drink: 1/3 Chip Dry mit 2/3 Tonic Water auffüllen - super erfrischend!
Die Trauben für den weißen Chip Dry Port (Malvasia Fina, Rabigato, Esgana Cão, Viosinho und Gouveio) werden von Hand gelesen, gekeltert und in temperaturkontrollierten Edelstahlbehältern vergoren. Normalerweise wird, nachdem die Hälfte des Zuckers in Alkohol vergoren ist, Weindestillat zugesetzt. Bei diesem White Port allerdings erfolgt die Zugabe erst später, wenn der Hauptanteil des Zuckers bereits umgesetzt ist. Dadurch entsteht dieser spezielle und für Portwein eher ungewohnte, trockene Geschmack. Chip Dry White Port reift für vier bis fünf Jahre in großen Eichenholzfässern.
Weingut / Erzeuger
Douro DOC: Taylor's Port
Taylor's Port, eines der ältesten Porthäuser, wurde im Jahr 1692 gegründet und ist bis heute noch in Familienbesitz. 1830 schlossen sich die Familien Yeatman und Fladgate zusammen, deren Nachfahren das Traditionsunternehmen heute mit viel Umsicht und Geschick führen. Im Douro-Tal beginnt die Lese meist in der letzten Septemberwoche; eine schweißtreibende Arbeit, die heute noch genau wie vor 100 Jahren vonstatten geht: Die Trauben werden auf den steilen Terrassen über dem Fluss von Hand geerntet und der Most mit den Füßen gestampft. Die Fermentation ist kurz und wird, wenn ungefähr die Hälfte des natürlichen Fruchtzuckers in Alkohol umgesetzt ist, durch die Zugabe von 77%igem Neutralalkohol gestoppt. Auf diese Weise behält der Wein seine natürliche Restsüße sowie einen relativ hohen Alkoholgehalt von bis zu 20%vol. Über den Winter lagert der Wein in großen Holzfässern in den Quintas des Douro-Tals, bevor er im Frühjahr in die Portweinlodges der Küstenstadt Vila Nova de Gaia transportiert wird. Dort werden die Weine verkostet und der Kellermeister entscheidet über die jeweilige Cuvée. Dieser Prozess erfordert viel Fingerspitzengefühl und jahrelange Erfahrung. Portwein wird grob in 2 Arten aufgeteilt: Flaschengereifte Ports, wie die Quintas und Jahrgangports sollten liegend gelagert werden. Oft ist am Flaschenboden eine weiße Markierung zu sehen, die die Lagerposition im Keller anzeigt, damit das Depot in der Flasche bei Bewegung nicht aufgerüttelt wird. Fassgereifte Ports wie Ruby, White Port, aber auch LBV und Tawnys sollten dagegen stehend gelagert werden. Diese sind durch einen Verbundkork verschlossen, der nicht mehr der Flaschenreife dient, d.h. der Port ist im trinkreifen Stadium